Die Anfangsjahre

Die Geschichte der Ortsgruppe Hombruch beginnt im Jahr 1971, ein Jahr vor der Eröffnung des Hallenbades Hombruch. Bestand bis dato nur ein Stützpunkt der Ortsgruppe Dortmund-Hörde, der im Sommer Rettungsschwimmer im Freibad Froschloch stellte, rückten mit dem anstehenden Start des Badebetriebes im Hallenbad Überlegungen zur Gründung einer DLRG Ortsgruppe in Hombruch in den Vordergrund. Zu diesem Zweck berieten sich am Abend des 10. November 1971 Vertreter der bestehenden DLRG Ortsgruppen und des Bezirks Dortmund, sodass mit der Hallenbaderöffnung 1972 Werner Konzak (Ortsgruppenleiter) und Ferdinand Delker (Technischer Leiter) kommissarisch die Leitung der Ortsgruppe übernehmen konnten. Anfänglich setzte sich die Ortsgruppe vor allem aus erfahrenen Helfern anderer Ortsgruppen zusammen, die aber schon bald neue Helfer gewinnen konnten. Von Anfang an war dabei der Kursabend am Donnerstag zentraler Punkt der Ortsgruppenarbeit. Mit den ersten Vorstandswahlen am 11. März 1973 konnte dann mit Harry Langnickel und Renate Straube ein eigener Vorstand konstituiert werden und schon 1974 übernahm die Ortsgruppe den Wasserrettungsdienst im Freibad Froschloch. Die Helferzahl konnte dabei schnell gesteigert werden. Bereits am 15. März 1975 fand daher der erste Ortsgruppenlehrgang mit 30 Teilnehmern statt.

Die 80er und 90er Jahre

Das Engagement innerhalb der Ortsgruppe wuchs dabei rasant. Bereits 1980 stellte die Ortsgruppe 20% der Wachgänger innerhalb des Bezirks Dortmund an Hengsteysee, Hafen und im Revierpark Wischlingen. Mit der Teilnahme an Katastrophenschutzübungen und Rettungsvergleichswettkämpfen stieg der Bekanntheitsgrad der Ortsgruppe, sodass Ende der 80er Jahre bereits über 80 Mitglieder in der Ortsgruppe aktiv waren. Anfang der 90er Jahre wurden bereits über 500 Teilnehmer in unserem Kursgeschäft  betreut . Ende der 90er Jahre zählte die Ortsgruppe über 100 Mitglieder.

Vom Beginn des 21. Jahrhunderts bis heute

Nachdem die Ausbildungsarbeit über lange Jahre auf konstant hohem Niveau gehalten werden konnte, rückte Anfang der 2000er Jahre die Gewinnung neuer Helfer und Mitglieder in den Vordergrund. Zu diesem Zweck wurde das Ausbildungsangebot der Ortsgruppe mit einer Juniorretterriege erweitert, die bis heute ein wichtiger Teil der Ortsgruppenarbeit ist. Mit knapp 150 Teilnehmenden pro Kursabend wurde die Arbeit der Ortsgruppe auch auf politischer Ebene wahrgenommen. So wurde der Ortsgruppe 2008 in Anerkennung ihrer Arbeit der Franz-Austermann-Preis verliehen. Im Jahr 2009 drohte mit der geplanten Schließung des Hallenbades dann das Ende der Ortsgruppe. Eine von der Ortsgruppe initiierte Kampagne zum Erhalt des Hallenbades zeigte aber Erfolg und die Schließung konnte abgewendet werden, indem das Hallenbad 2010 von der Sportwelt Dortmund übernommen wurde. Im Jahr 2012 konnte die Ortsgruppe daher im als Naturfreibad neu eröffneten Freibad Froschloch ihr 40 Jähriges Bestehen feiern. Heute gehört die Ortsgruppe Hombruch mit über 200 Mitgliedern zu den stärksten Ortsgruppen in Dortmund. Das mit der Betreuung von bis zu 200 Teilnehmenden pro Kursabend außerordentlich zeitintensive Engagement unserer Helfer wird dabei auch weiterhin in der Öffentlichkeit wahrgenommen, beispielsweise durch die Verleihung des Ewald Sprave Preises 2018 an unsere Ortsgruppe.